Laufband- und Waschmaschienendämmung
Um die Geräuschentwicklung von Fitnessgeräten (z.B. Laufbänder) zu minimieren, gibt es im Handel spezielle Bodenschutzmatten bzw. Vibrationsmatten.
Diese Matten sind meist 3-6 mm "dünn", was ich als ineffizient empfinde.
Zudem wird häufig von Anwendern berichtet, dass solche Fitnessmatten unangenehm chemisch riechen.
Ich habe mir eine dickere und weniger geruchsbelastende Lösung gewünscht und kurzerhand umgesetzt:
Es gibt im Baustoffhandel so genannte Bautenschutzmatten aus Gummigranulaten in Stärken von 3-40 mm.
Meines Wissens werden diese Matten aus Altreifen hergestellt.
Mir reicht eine Dicke von 10 mm und habe sie in folgenden Maßen gekauft:
3,00 m x 1,00 m x 10 mm.
Die Matte hat knapp 60 € gekostet und ist aufgerollt sehr schwer. Schätze ca. 40 kg
Man kann solche Bautenschutzmatten auch gebraucht zu geringeren Kosten finden.
Dämmmatte (Bautenschutzmatte) noch ungeschnitten.
Mit einem Teppichmesser habe ich die Matte passend für das Laufband gekürzt.
Das ist weniger schwierig, als man vermutet.
Ein Holzbrett zum Schneiden auflegen und ein Schutzbrett zur Schonung des Fußbodens unterlegen.
Dämmung fertig geschnitten und Laufband platziert.
Die Vibrationen haben deutlich nachgelassen.
Das Reststück der Matte werde ich noch als Schwingungsdämpfung unter der Waschmaschiene platzieren.
Fertig. Matte für Waschmaschiene ist ebenfalls geschnitten und platziert.
Fazit:
Die Bastelei hat sich gelohnt, denn...
1) Die Vibrationen des Laufbandes und der Waschmaschiene werden minimiert.
2) Unebenheiten des Fußbodens werden ausgeglichen.
3) Chemische Gerüche sind kaum vorhanden.
4) Mattenstärke und Größe sind individuell anpassbar.
5) Keine großformatige Firmenwerbung von Fitnessherstellern.
6) Die Knochen und Gelenke werden durch die Absorption geschont.
7) Weil aus Altreifen recycelt, hält sich zudem die Umweltbelastung in Grenzen.
8) Schnittreste können für weitere Einsätze (z.B. Werkbank, Kühlschrank usw.) genutzt werden.